Am ersten Einsatztag bereits über 100 Menschen in Seenot unterstützt

Gestern fand unsere Crew ein Fiberglas-Boot mit 85 Menschen an Bord. Sie evaluierten die Lage und stabilisierten das Boot, bis kurz darauf die italienische Küstenwache eintraf und alle Menschen in Not an Bord nahm. Alle Überlebenden sind nun in Lampedusa.

Unmittelbar danach wurde unsere Crew über einen weiteren potenziellen Seenotfall informiert. Die Crew ging der Sache nach und entdeckte bald 22 Menschen auf einem Fiberglas-Boot. Erneut stabilisierte unsere Crew die Lage, und die italienische Küstenwache kam, um alle Überlebenden nach Lampedusa zu bringen.

Die Sea Punk I patrouilliert weiter. Jede Spende hilft uns, Leben zu retten.

Keine 24 Stunden war unsere Crew der Sea Punk I gestern im Such- und Rettungsgebiet im zentralen Mittelmeer einsatzbereit, bevor bereits die ersten zwei Seenotfälle aufkamen. Das macht erneut deutlich, was absolut nichts Neues ist: Menschen sind täglich auf der Flucht über das Mittelmeer und versuchen, Europas tödlichste Grenze zu überqueren – und solange es für sie keine legalen Möglichkeiten gibt, ihr Recht auf Asylgesuch in Anspruch zu nehmen, und solange es kein staatliches Seenotrettungsprogramm der EU gibt, liegt es an der zivilen Flotte, vor Ort zu sein und so gut es geht zu versuchen, Schlimmeres zu verhindern.