Wenn aus Hoffnung überwältigende Freude wird!

Wenn aus Hoffnung überwältigende Freude wird! Spendenaktion „Wir kaufen ein Schiff“ hat alle Erwartungen übertroffen

Einmal kurz die Augen gerieben, oder vielleicht zur Sicherheit ein paar Mal mehr? Ja, es ist kein Traum gewesen. Wir durften tatsächlich realisieren, dass das Ergebnis unserer Spendenaktion „Wir kaufen ein Schiff“ summa summarum alle unsere Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Wenn Endorphine fliegen könnten, dann hätte das Sea Punks-Seepferdchen Flügel bekommen und es wäre mit freudestrahlenden Augen ganz weit oben am Horizont zu bestaunen gewesen. 

Insgesamt konnten wir über 1.000 Spender*innen dazu gewinnen, einen wichtigen Beitrag zur zivilen Seenotrettung durch die Sea Punks zu leisten.  Mit einem Spendenvolumen von insgesamt 195.000 Euro haben wir unser Ziel, ein rettungsfähiges Schiff zu kaufen, erreicht. Wir stehen mit der überwältigenden finanziellen Hilfe, die uns auf unterschiedlichsten Wegen erreicht hat, auf einem Fundament, das es uns in den ersten Wochen des Jahres bereits ermöglicht hat, auf die Suche nach Schiffen zu gehen, um unsere Mission, Menschenleben zu retten, zum nächst möglichen Zeitpunkt in die Tat umsetzen zu können. 

Da wir uns in unserer ehrenamtlichen Arbeit jedoch nicht von Phantasievorstellungen leiten lassen, sondern unsere Ziele mit Weitsicht erreichen wollen, haben wir zunächst den erreichten Status Quo in internen Arbeitsgruppen kommuniziert und neu bewertet. Dann ging es auch schon los. Die ersten Schiffsbesichtigungen wurden geplant. Spanien und Polen waren die beiden ersten Anlaufziele. 

In dubio pro nave, also sprichwörtlich „im Zweifel für ein anderes Schiff“. So könnte man den ersten Termin der Schiffsbesichtigung an der spanischen Küste beschreiben. Während sich vor Ort neben der Problematik unvollständiger Papiere, die zum Betreiben eines Schiffs von den Behörden jedoch repressiv gefordert werden, auch noch technische Bedenken anhäuften, konnte der wenige Tage darauf organisierte Besichtigungstermin in Polen als durchaus vielversprechend angesehen werden. Letztlich müssen aber alle Unwägbarkeiten, die mit dem Kauf und dem Betreiben eines Schiffs für die Seenotrettung auf offener See einhergehen, vollständig ausgeräumt werden. Daher können wir für den Moment noch keinen Vollzug, sondern lediglich einen Zwischenstand verkünden: wir sind unserem Ziel schon ein großes Stück nähergekommen. Die Ziellinie haben wir aber noch nicht passiert. Aber Achtung: sollte in den kommenden Wochen ein fröhlich grinsendes Seepferdchen am Horizont auftauchen, dann nichts wie rein hier, News durchforsten einfach mitfreuen! 

Über alle Fortschritte werden wir in allen uns zur Verfügung stehenden Medien berichten. Video- und Fotodokumentationen zu den Schiffsbesichtigungen können Interessierte auf den unterschiedlichsten Social Media-Formaten unseres Vereins abrufen. 

Fortsetzung folgt…schon ganz bald, versprochen!