Für weltweite Solidarität mit queeren Menschen

Es ist Pride Month und wir erinnern an den Stonewall Aufstand am 28.06.1969 in New York. Ein Wendepunkt im Kampf für Gleichberechtigung der queeren Community, die sich mutig der ihnen entgegenschlagenden Gewalt entgegenstellte und für Menschenrechte kämpfte. Auch heute sind queere Menschen, vor allem trans, inter und nicht-binäre Personen, weltweit Hass und Verfolgung ausgesetzt.

In den USA werden die Rechte von trans Menschen im Eiltempo abgebaut, Russland verfolgt seit Jahren den Einsatz für queere Menschen als „Propagamda“, Ungarn verbietet Pride Paraden und Großbritannien sprach trans Frauen jüngst den Gleichbehandlungsanspruch ab.

Auch in Deutschland steigt die Zahl der Gewalttaten gegen queere Menschen stetig an – vergangenes Jahr wurde fast jede Pride Parade im mitteldeutschen Raum angegriffen. Statt Solidarität zu zeigen untersagte die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner das Hissen der Regenbogenfahne zum Berliner CSD. Die Unterstützung von queeren Personen wird als politische Meinung deklariert, wobei es um Menschen und ihre Rechte geht.

Die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität ist in Deutschland ein anerkannter Asylgrund. Doch nicht alle Menschen überleben den Versuch, aus ihren Herkunftsländern zu fliehen. Hinzu kommen langwierige und kräftezehrende Asylverfahren, eine unzureichende Gesundheitsversorgung und mitunter weitere Gewalt in Massenunterkünften.

Sea Punks e.V. und Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland stehen solidarisch an der Seite der queeren Community in Deutschland und weltweit und fordern dies auch von der deutschen Politik!

QUEER LIVES MATTER! LEAVE NO ONE BEHIND!
Lasst uns gemeinsam laut sein!